Unfallanalyse

Unser oberstes Gebot
R e a l i t ä t s n ä h e

Crash IHK Crash IHK

Unfallanalytische Gut­achten sind oft die einzige Möglichkeit, schnell ablaufende, von Zeugen häufig nicht genau zu beobachtende Vorgänge transparent zu machen.

Die Erstellung technisch-wissenschaftlicher Gutachten ist oft zeitaufwändig, da bei erforderlicher sorgfältiger Ausar­beitung viele zusammenwirkende Einfluss­größen berücksichtigt werden müssen.

Eine lückenlose Beweis­sicherung ist eine wichtige Grundlage für qualifizierte, wirklichkeits­nahe Analysen. Deshalb arbeiten wir mit Mess­techniken von Leica-Geo­­systems, Zeiss, Corrsys-Datron, Tektronix, Rigdol, GW Instek, Quest, brüel&kjaer, Tellert. Die Vermessung der Un­fallstellen erfolgt 3-D-opto-elektronisch.

Neben der fachlichen Qualifikation nutzen wir die Software von Mega­tech, VCrash, Analyzer DWG, Mathcad, imc-ADDITIVE, Alientech, Steinberg, etc. bei den Analysen der oft komplexen Vorgänge.

Rekonstruktion von Be­wegungsabläufen und Geschwindigkeiten, die Berechnung von struktureller Be­lastungen inkl. 3D-Simu­lationen sowie Wahr­nehm­bar­keits­analysen, als auch elektronische Auswertungen komplettieren das Spektrum der Unfall­analyse.

  • Beweissicherung
  • Fotogrammetrie
  • Vermessung optoelektrisch
  • Rekonstruktion
  • Simulation
  • Wahrnehmbarkeit

Belastungen

Strukturelle Belastungen
berechnet

Crash Crash-Test Crash-Test

Äußere Schäden an einem Fahrzeug sagen bei den gängigen Kunst­stoffstoß­fänger­schalen wenig über die tatsächliche Stoß-Belastung aus. Die elastische Rück­federung überdeckt häufig deutliche Blech­schäden.
Bei der Begutachtung von karosserieunabhängigen-Belastung gilt: Eine Gleich­setzung mit der Fahr­zeug-Be­lastung kann nicht immer vorgenommen werden, da die Wirkung auf La­dung, In­sas­sen aber auch auf z.B. Glüh­lampen, der Fahrzeug- und Bauteile-Elastizitäten etc. gravierenden Einfluss haben.

In fallspezifische Be­rechnungen unsererseits fließen diese Größen ein. So lassen sich häufig zeitversetzte Be­schleuni­gungen nachweisen, welche entscheidend für das Aus­maß von zeit­ver­setzten Wir­kung­en sein können. Zudem wird deutlich, dass einfache Ge­schwin­dig­keits-Differenz/Zeit­schät­zungen der Realität nicht an­nähernd nahe kommen. Dies erfordert die komplexen Wirk­mecha­nis­men sorgfältig rechnerisch einzugrenzen.

Kollisionen "im Kleinen" unterliegen den gleichen physikalischen Anforderungen der Unfall­rekon­struktion. Dem Ver­sicherungs­betrug stehen somit die gleichen Auf­klärungs­mecha­nismen gegenüber, auch wenn das Themen­feld dies zunächst nicht vermuten lässt.

  • Beschleunigungs-Belastungen
  • Anstoß-Auswirkungen

Fahrzeugtechnik

Technisches Know-How

Fahrzeugtechnik 1 Fahrzeugtechnik 2

Immer wieder ist es notwendig fahrzeugspezifische oder fahrdynamische Sachverhalte zu klären.
Ob diese fahrerische oder technische Defekte Ursachen von Unfällen sind - man geht allen Fragen auf den Grund.

Sorgfältige Recherchen und ein detailliertes Aus­arbeiten des Sach­ver­haltes sind Standard. In fallspezifischen Versuchen werden Zu­sammen­hänge geprüft und Unge­reimt­heiten geklärt. Mit Hilfe von Mess­ge­räten wird Klarheit geschaffen.
Die technische Aus­stattung (siehe auch Mikro­analyse) ermöglicht es auch kleinste Details herauszuarbeiten.

Durch gute Kontakte zu anderen Institu­tionen können auch ganz spezielle technische Zusammen­hänge geklärt werden.

  • Versuchsreihen
  • Materialuntersuchungen
  • Grundlagenrecherchen

Material- und
Schadenanalysen

Motorschaden 1 Motorschaden 2 Reifenschaden

In best­immten Situati­onen ist es erforderlich Materialien genau zu untersuchen, um die Schadensursachen festzustellen. So kann die Art und Weise eines Bruches An­haltspunkte dafür geben, ob fehlerhaftes Material verwendet wurde oder die äußere Wirkung auf das Bauteil die Ursache des Schadens war.

In den Bereich der Materialanalyse fallen:

  • Schadensanalyse von Fahrwerk, Reifen, Bremsen, Lenkung, Motor, Getriebe und der Karosserie
  • Beurteilung von Reparaturtechniken
  • Bruchanalysen (Dauer-/Ge­waltbrüche) und Korrosion­sanalysen
  • Lackschicht­dicken­bestimmung für die Aufdeckung versteckter Unfallre­para­turen
  • Untersuchung von Schutzsystemen (Sicherheitsgurte und Airbags im Hinblick auf Benutzung, Auslösung oder Funktion)

  • Reifen
  • Fahrzeugbauteile
  • Maschinenelemente
  • Reparaturtechnik
  • Gassystemanlagen
  • Glühlampen

Speicheranalysen

Speicherdaten im Visier

Motorrad 1 Bahn 2

Eine Vielzahl von Spei­chermedien ist Standard im fahrzeug­technischen Bereich.

Ob es Fehlerprotokolle oder –speicher, digitale Tacho­graphen oder Steuer­geräte sind, die Daten werden unter Beachtung der fall­spezifischen Zusammen­hänge ausgewertet.

Es ist dabei unabhängig, ob Auf­zeichnungen für eine Unfall­rekon­struk­tion, eine Geschwindig­keits­über­schreitung oder für einen Motor­schaden herangezogen werden.
Die Auswertung der Messwerte aus Video­auf­zeichnungen komplettieren das Tätigkeitsfeld.

Regelmäßige Schulungen und jahrelange Beg­leitung in Manipulations­verfahren geben ein breites Fundament, manipulative Eingriffe noch effektiver aufklären zu können.

  • Fehlerprotokolle/-speicher
  • Unfalldatenschreiber
  • Diagrammscheiben
  • digitale Tachographen
  • Videoaufzeichnungen

Elektrotechnik

bits and bytes als Helfer?

Elektronik 1 Elektronik 2

Durch die Neuerungen im Bereich der Elektronik sind Kenntnisse gefragt, die über die Grenzen der klassischen Fahrzeug­technik hinausgehen. Hier vereint sich physikalisches und elektronisches Wissen.

Die Anforderungen an elektronische Kenntnisse sind jedoch nicht nur auf das Fahrzeug selbst begrenzt. Auch die Ver­kehrsüberwachung, sei es durch Laser- oder Videotechnik ist inzwischen ein weitreichendes Betätigungsfeld, welches mit Akribie verfolgt wird. Die Vergangenheit zeigte bereits mehrfach, dass trotz eines hohen Ent­wicklungs­poten­zials, eine Null-Fehlergrenze noch nicht erreicht wurde.

Die Eigenentwicklungen von elektronischen System­komponenten unter­stützen bei speziellen Anwendungs­problemen.

  • Sensorik
  • Mechatronik
  • Regelsysteme
  • elektronische Bauelemente
  • Diagnosetechnik

Mikroanalysen

Unser Arbeiten im Detail

Mikroanalyse_1 Mikroanalyse_2 Mikroanalyse_3

Es wurden die technischen Mög­lichkeiten geschaffen Material­analysen durchzuführen.

Sowohl das Licht­mikro­skop als auch das Raster­elektronenmikro­skop und die EDX-Analyse sind un­verzicht­bare Kompo­nenten der Materialanalyse.

Damit ist es möglich, Materialübertragungen an Objekten und Bau­teilen zu unter­suchen. So kann zum Beispiel im Fall einer Anstreifung der Kontaktgegner gefunden werden.

Oftmals lassen erst Aus­wertungen kleinster Partikel mit entsprechenden Detail-Analy­sen die Besonder­heiten erkennen, welche entscheidend für einen Gesche­hens­ablauf sind. Oberflächliche Be­trachtungen können generell zu falschen Schlüssen führen.

  • Schaltzustände von Glühlampen
  • Funktionsnachweis bei Glühlampen
  • Lackvergleichsproben
  • Untersuchung fester Stoffe
  • Spektrometrie